Buntes Karnevalstreiben an der HRS+ am Schwerdonnerstag

Die 5. Jahreszeit macht auch vor der Schule nicht halt. Die Schülervertretung lud alle Schülerinnen und Schüler in der 6. Und 7. Stunde zur großen Faschings-Pause ein. Verkauft wurden Berliner, Kakao und Punsch. Das beste Kostüm wurde von den beiden Schülersprecherinnen prämiert. Hier einige Impressionen der Veranstaltung:

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

KLASSENGEMEINSCHAFT - groß geschrieben

Gemeinschaft leben ist einer der drei Grundpfeiler des Leitbildes der Heinrich-Roth-Realschule plus. Es ist von besonderer Bedeutung, das soziale Miteinander, die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu stärken. In der Klassenstufe 5 sind Orientierungstage deshalb schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Schulkultur.

Nach der Orientierungsstufe trennen sich aber die Wege der Schülerinnen und Schüler. Einige besuchen den Bildungsgang der Berufsreife, andere den Bildungsgang Qualifizierter Sekundarabschluss I. Für alle Klassen der Stufe 7 gilt gleichermaßen, dass sie neu zusammengesetzt werden. Die neu etablierten Klassengemeinschaftstage im Forum St. Peter in Montabaur sollen die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen als Klassengemeinschaft noch besser zusammenzuwachsen.

Sascha und Sylvia, von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit, unterstützt von Praktikant Matthias, hatten sich ein abwechslungsreiches Programm überlegt. Um sich besser kennenzulernen sollten die Schülerinnen und Schüler zum Einstieg wahre aber auch falsche Geschichten von sich erzählen. Hier gab es so manche Überraschung, mit der man nicht gerechnet hatte.
Bei der Übung „Ballwerfen im Kreis“ musste man zeigen, ob man sich Spielpartner merken kann und ob man sich durch mehrere Bälle verwirren lässt. Wie viele Bälle bewältigt die Gruppe? Wie wird auf Fehler reagiert?
Still zu sein ist für Klassen eine große Herausforderung. Schafft man es auch eine Aufgabe zu meistern ohne zu sprechen? Und wie kann man das lösen?
Der Stilleübung folgte wieder ein Bewegungsspiel, wo es hoch her ging und sich alle so richtig austoben konnten.
Dann wurde es wieder ruhiger. Die Klasse machte sich in einem Schreibgespräch Gedanken darüber, wobei sich die Klasse wohlfühlt und wobei nicht und was sie sich für die Klasse selbst aber auch von der Klassenleiterin wünscht.

Viele Aktivitäten machen hungrig. Zum Mittagessen gab es deshalb leckere Pizza, so dass die Klasse für die nachfolgenden Übungen bestens gestärkt war.
Glücklicherweise hatte der Wettergott ein Einsehen, so dass das nachfolgende Bewegungsspiel draußen stattfinden konnte.
Mit Legosteinen zu bauen macht eigentlich jedem Spaß. Die Mitarbeiter:innen der KFJ hatten sich hier aber eine nicht immer ganz so kleine Hürde ausgedacht. Wie erkläre ich meinem Partner, mit dem ich Rücken an Rücken sitze, welche Konstruktion ich gerade baue? Und was muss ich beim Erklären beachten?

In der Reflektion am Ende war sich die Klasse einig. Ein fantastischer Tag, der der Klasse ganz viel Spaß gemacht hat, an dem sie aber auch viele Dinge gelernt hat. Alles in allem ein Erlebnis, an das sich die Schülerinnen und Schüler jederzeit gerne zurückerinnern werden.

Text: Ulrike Lennartz

Fotos: Annette Breser

Frankreich im Klassenzimmer mit dem FranceMobil

Das hatte es an der Heinrich-Roth-Realschule plus noch nicht gegeben. Am Mittwoch, dem 8. Februar 2023 war das FranceMobil an unserer Schule zu Gast.

Die Motivation eine Fremdsprache zu lernen ist dann am größten, wenn man sie im alltäglichen Leben und am besten in der Kommunikation mit einer Muttersprachlerin bzw. einem Muttersprachler anwenden kann. Französische Lektorinnen und Lektoren sind deshalb in ganz Deutschland unterwegs und besuchen deutsche Schulen. Erklärtes Ziel: Begeisterung schaffen, sowohl für die französische Sprache als auch für die Kultur des Landes. Zum Einsatz kommen hier nicht Lehrbuch, Vokabel- und Grammatiktrainer, sondern Spiele, aktuelle frankophone Musik, Zeitschriften oder Filme. Die Schülerinnen und Schüler sollen erfahren was sie schon alles können und welche Vorteile ihnen der Erwerb der französischen Sprache bietet. Auch über die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes wird informiert.

Ein herzliches Dankeschön gilt Französischlehrerin Ilka Meyer-Kossert, die den Besuch des FranceMobils für unsere Schülerinnen und Schüler organisiert hat.

 

Quelle: FranceMobil | Institut français d'Allemagne (institutfrancais.de)

 

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Buddys 2023 im Einsatz an der HRS+

Wer kann sich besonders gut in Kinder und Jugendliche hineinversetzen? Die Antwort ist einfach: Die Buddys. Das sind besonders vorbereitete Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse, die Gespräch, Trost und Hilfe anbieten, wenn Mitschülerinnen und Mitschüler alleine, ausgegrenzt oder traurig sind. Die Buddys der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur haben sich wieder an zwei Tagen fit gemacht für ihr wichtiges Amt.

Die Buddys sind bekannt an der Schule. Sie schauen sich aufmerksam um in den Pausen, in der Klasse, auf dem Schulweg, im Bus. Wenn sie feststellen, dass es einem anderen Kind nicht gut geht, bieten sie ein Gespräch an. Meist sind es Probleme in der Schule vielleicht Reibereien mit Mitschülern oder Sorgen daheim, die dann zutage treten.

Aber bei allem guten Willen: Wie beginne ich ein solches Gespräch? Wie führe ich es behutsam zum Ziel? Wie kann ich Trost spenden, Streit schlichten und Spannungen abbauen? Wann schalte ich Lehrer ein oder die Schulsozialarbeiterin?

Mit solchen Fragen haben sich 16 Buddys der Heinrich-Roth-Realschule plus zwei Tage lang im Karlsheim in Kirchähr befasst. Angeleitet wurden sie von der Jugendbildungsreferentin Silvia Wieber-Quirmbach gemeinsam mit Sascha Fein von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit, von der Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser (Kinderschutzbund) und der betreuenden Lehrerin Eva Endlein-Nickel.

Unter dem Motto „Echt stark“ machten sich die neun Mädchen (Julienne Boller 9b, Melissa Kolb 9e, Jessica Haarstrich 9e, Liv Schwind 8a, Lenja Fein 8b, Lea Sturm 8b, Irina Fast 8c, Clarissa Grob 8c und Sude Basar 8d) und sieben Jungen (Mika Baues, 9b, Sebastian Sommer 9b, Kirubel Abrham 9c, Ben Weise 9e, Luka Maxeiner 9e, Lenny Endl 8a und Conner Dahlem 8d) fit für ihre Arbeit. Im Fokus stand der „perfekte Buddy“: Gut zuhören, gut aufpassen, an die Hand nehmen, von Lasten befreien, mit Standfestigkeit und gutem Herzen. Wie sich dieser hohe Anspruch in der Schule umsetzen lässt, lernten die Buddys durch Rollenspiele, Gruppenarbeit und Gesprächsrunden.

Gut gestärkt in ihren persönlichen Fähigkeiten und als Gruppe sind sie wieder als Zweier-Team in ihrer Realschule plus unterwegs, um mit dem Verständnis von Gleichaltrigen zuzuhören und einzugreifen.

Finanziell unterstützt wurde das Seminar vom Förderverein der Schule und dem Ministerium Mainz aus dem Förderprogramm zur Gewaltprävention.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Eva Endlein-Nickel

Schülerinnen und Schüler der Sportklasse hoch hinaus in der Kletterhalle

Schülerinnen und Schüler der Profilklasse „Sport“ haben im Vergleich zu den anderen Klassen nicht nur mehr Sportunterricht. Die Klassenlehrer organisieren zusätzliche Events, bei denen die Kinder neue Sportarten kennenlernen können. Eine sehr gute Möglichkeit, seine zukünftige Lieblingssportart zu entdecken, die man vielleicht zuvor noch nicht im Blick hatte.

So auch geschehen am 24. Januar 2023. Die Sportklassen 5b und 6b fuhren unter der Leitung von Frau Tanja Fetz und Herrn Philippe Kossak gemeinsam in die Boulderhalle im Eifelblock in Koblenz. Nach einer kurzen Einweisung durch die Trainer Jonas und Pit konnten sich alle, je nach Vorerfahrung, auf unterschiedlich anspruchsvollen „Routen“ ausprobieren.

Viele Gründe sprechen dafür diese Sportart auszuüben. Regelmäßiges Klettern kräftigt die gesamte Muskulatur und wirkt sich positiv auf Koordination und Gleichgewichtssinn aus. Außerdem erfordert es ein hohes Maß an Konzentration. Da ständig neue Herausforderungen gemeistert werden müssen, stärkt dieser Sport zusätzlich das Selbstvertrauen.

Nicht nur diejenigen, die schon einmal eine Indoor-Kletterhalle besucht hatten, waren mit viel Motivation und Spaß dabei. Auch die „Erstkletterer“ waren absolut begeistert.

Ein Dankeschön gilt nicht nur Frau Fetz und Herrn Kossak, sondern auch den Eltern, die das Event durch das Bereitstellen von Mitfahrgelegenheiten möglich gemacht haben.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Tanja Fetz und Philippe Kossak

Herzlich Willkommen an der Heinrich-Roth-Realschule plus - Tag der offenen Tür 2023

Am Samstag, dem 21. Januar 2023 öffnete unsere Schule von 08:30 Uhr bis 12:30 Uhr ihre Pforten für die zukünftigen 5.-Klässler und deren Eltern.

Im Eingangsbereich wurden alle Besucher zunächst von einem Empfangskomitee herzlich begrüßt. Jeder Gast erhielt einen „Fahrplan“, um sich bei der Fülle des Programmangebotes leichter orientieren zu können. Zahlreiche 10.-Klässler standen unterstützend zur Verfügung, um die Besucher durch das Schulgebäude zu führen.

Dann ging es los: Die Gäste hatten endlich die Möglichkeit, unsere Schule live zu erleben.

Lehrkräfte, sowie Schülerinnen und Schüler hatten mit gewohnt großem Engagement ein umfang- und abwechslungsreiches Programm erarbeitet.

Schulleitung, Lehrkräfte und Schulsozialarbeiterin informierten über die Heinrich-Roth-Realschule plus im Allgemeinen, das Konzept der Ganztagsschule, alle Wahlpflichtfächer, die Orientierungsstufe, die Profilklasse Sport oder die Schulsozialarbeit. Für Kinder sind diese Themen natürlich etwas zu trocken. Das hatte man im Vorfeld bedacht. In der Kinderbetreuung durften die Viertklässler aber auch Geschwisterkinder basteln oder spielen, bis die Informationsveranstaltung vorüber war.

Dann hieß es endlich selbst aktiv zu werden und die zahlreichen Mitmachangebote zu erkunden. Naturwissenschaftlich Interessierte konnten Skelette basteln, Organe puzzeln, mit Mikroskopen für die Tasche kleinste Dinge entdecken, physikalische Experimente durchführen oder im Labor erste Einblicke in die Welt der Chemie erhaschen. Stark in Mathematik? Im Angebot waren ein Mathetriathlon und ein Mathe-Escape-Room „Gefangen im Schulkeller“. Keine Sorge. Alle „Gefangenen“ haben es geschafft, den Schulkeller wieder zu verlassen. Die Kreativen unter den Gästen hatten Gelegenheit im Kunstraum mit Farben zu experimentieren oder in der Werkstatt mit der Laubsäge zu arbeiten. Sportlich Begabte konnten sich im Geschicklichkeitsparcours beweisen. Spielerische Mitmachangebote gab es auch in den sprachlichen Fächern. Es ging um Hexen und Feen, Lesekisten, die Zirkusarena oder Zootiere. Auch hier war für jeden Geschmack etwas dabei. Last but not least: Sozialkompetenz wird an unserer Schule groß geschrieben. 5.-Klässler präsentierten tolle Übungen und luden zum Mitmachen ein.

Mit der Schulband „Real Noise“, Lego-Robotics, der Näh-AG, Boxen macht Schule, den Schulsanitätern, unserer Schlosswerkstatt und der Kreativ-AG präsentierte sich zwar nur eine kleine aber feine Auswahl unserer zahlreichen Arbeitsgemeinschaften, denn im letzten Halbjahr konnten unsere Schülerinnen und Schüler aus sage und schreibe 24 verschiedenen AGs auswählen.

So viel Programm macht natürlich durstig und hungrig. In der neu gebauten Mensa war deshalb für die Verpflegung bestens gesorgt. Ob herzhaft, vegetarisch oder süß - es war an alles gedacht. In gemütlicher Atmosphäre konnte man sich stärken, begonnene Gespräche fortführen oder neue beginnen.

In der Mensa präsentierten sich außerdem unser Caterer, die Firma Sander, mit einer kleinen Geschmacksprobe, der Schulelternbeirat, unser Förderverein, sowie die Streitschlichter und Buddys unserer Schule. Alle standen den interessierten Eltern Rede und Antwort.

Alles in allem wieder ein sehr schöner und erfolgreicher Tag der offenen Tür. Ein großes und herzliches Dankeschön gilt allen Beteiligten, die ihren Beitrag zum Gelingen dieses Tages geleistet haben.

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Faszination des Echten - Klasse 8c seziert Nieren

Die Zeiten in denen man in Biologie, Chemie oder Physik seitenlange Texte von der Tafel abschrieb und der Lehrerin oder dem Lehrer aus sicherer Entfernung bei der Durchführung eines Experimentes zusah, sind zum Glück lange vorbei. Das “Begreifen” soll heutzutage im wortwörtlichen Sinn im Mittelpunkt stehen. Diesem Anspruch werden die Lehrkräfte in den naturwissenschaftlichen Fächern absolut gerecht, so auch Biologielehrerin Frau Katja Haas.

Natürlich können die Schülerinnen und Schüler im Biologiebuch nachlesen, welche wichtigen Funktionen die Nieren im Körper ausüben. Es ist jedoch eine ganz andere Sache, echte Nieren untersuchen zu können. Und diese Möglichkeit bot Frau Haas der Klasse 8c. Zugegeben, die Begeisterung hielt sich zunächst etwas in Grenzen, aber nachdem die anfängliche Scheu überwunden war, waren sich alle einig, dass die Sektion einer echten Niere ein Erlebnis war, welches lange im Gedächtnis bleiben wird. Und das kann der beste Lesetext nicht leisten.

Text: Katja Haas und Ulrike Lennartz
Fotos:
Katja Haas

Kunstprojekt "Porträt" in der Klassenstufe 10

Laut Lexikon ist ein Porträt die künstlerische Darstellung eines Menschen. Eigentliches Ziel des Porträts ist es, die Persönlichkeit einer Person so gut wie möglich widerzuspiegeln.

Aber Kunst ist frei. Und dass Porträt nicht gleich Porträt ist, stellten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 10 im Kunstunterricht ihrer Lehrerin Angela Wagner eindrucksvoll unter Beweis. Einige der Zeichnungen entsprechen durchaus der Realität, andere Porträts wurden in eher idealisierter Form dargestellt. Einige Schüler:innen entschlossen sich ihr Porträt karikaturenhaft oder verzerrt zu gestalten.

Es ist immer wieder erstaunlich, zu welchen Leistungen Schülerinnen und Schüler fähig sind, wenn ein Thema sie anspricht und wenn man ihnen gewisse Freiräume gewährt.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Angela Wagner