Gemeinschaft leben ist einer der drei Grundpfeiler des Leitbildes der Heinrich-Roth-Realschule plus. Es ist von besonderer Bedeutung, das soziale Miteinander, die Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu stärken. In der Klassenstufe 5 sind Orientierungstage deshalb schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Schulkultur.
Nach der Orientierungsstufe trennen sich aber die Wege der Schülerinnen und Schüler. Einige besuchen den Bildungsgang der Berufsreife, andere den Bildungsgang Qualifizierter Sekundarabschluss I. Für alle Klassen der Stufe 7 gilt gleichermaßen, dass sie neu zusammengesetzt werden. Die neu etablierten Klassengemeinschaftstage im Forum St. Peter in Montabaur sollen die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen als Klassengemeinschaft noch besser zusammenzuwachsen.
Sascha und Sylvia, von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit, unterstützt von Praktikant Matthias, hatten sich ein abwechslungsreiches Programm überlegt. Um sich besser kennenzulernen sollten die Schülerinnen und Schüler zum Einstieg wahre aber auch falsche Geschichten von sich erzählen. Hier gab es so manche Überraschung, mit der man nicht gerechnet hatte.
Bei der Übung „Ballwerfen im Kreis“ musste man zeigen, ob man sich Spielpartner merken kann und ob man sich durch mehrere Bälle verwirren lässt. Wie viele Bälle bewältigt die Gruppe? Wie wird auf Fehler reagiert?
Still zu sein ist für Klassen eine große Herausforderung. Schafft man es auch eine Aufgabe zu meistern ohne zu sprechen? Und wie kann man das lösen?
Der Stilleübung folgte wieder ein Bewegungsspiel, wo es hoch her ging und sich alle so richtig austoben konnten.
Dann wurde es wieder ruhiger. Die Klasse machte sich in einem Schreibgespräch Gedanken darüber, wobei sich die Klasse wohlfühlt und wobei nicht und was sie sich für die Klasse selbst aber auch von der Klassenleiterin wünscht.
Viele Aktivitäten machen hungrig. Zum Mittagessen gab es deshalb leckere Pizza, so dass die Klasse für die nachfolgenden Übungen bestens gestärkt war.
Glücklicherweise hatte der Wettergott ein Einsehen, so dass das nachfolgende Bewegungsspiel draußen stattfinden konnte.
Mit Legosteinen zu bauen macht eigentlich jedem Spaß. Die Mitarbeiter:innen der KFJ hatten sich hier aber eine nicht immer ganz so kleine Hürde ausgedacht. Wie erkläre ich meinem Partner, mit dem ich Rücken an Rücken sitze, welche Konstruktion ich gerade baue? Und was muss ich beim Erklären beachten?
In der Reflektion am Ende war sich die Klasse einig. Ein fantastischer Tag, der der Klasse ganz viel Spaß gemacht hat, an dem sie aber auch viele Dinge gelernt hat. Alles in allem ein Erlebnis, an das sich die Schülerinnen und Schüler jederzeit gerne zurückerinnern werden.
Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Annette Breser