Orientierungstag in der Klasse 5a: Ein Tag voller Teamgeist und Herausforderungen

Montabaur – Die Klasse 5a der Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur hat am heutigen Tag einen ganz besonderen Ausflug ins Forum des katholischen Pfarrheims unternommen. Zusammen mit ihrem Klassenlehrer Philipp Schmitt und der Schulsozialarbeiterin Claudia Wienand verbrachten die Schülerinnen und Schüler einen spannenden Orientierungstag, der das Miteinander und die Teamarbeit in den Fokus stellte.
Unterstützt wurden sie dabei von Lukas, Monishe und Julienne, die von der katholischen Fachstelle für Jugendarbeit kamen. Besonders beeindruckend war, dass Julienne bis zum letzten Schuljahr selbst Schülerin der Heinrich-Roth-Realschule war – ein vertrautes Gesicht, das für viel Motivation bei den Fünftklässlern sorgte.
Den Höhepunkt des Tages bildeten verschiedene Teamspiele und Übungen, die das Zusammenarbeiten in der Klasse förderten. Unter anderem stellten sich die Kinder der Herausforderung des „Schokofluss“-Spiels, bei dem Teamwork gefragt war, um den imaginären Fluss aus Schokolade zu überqueren. Besonders das Spiel „Wo ist mein Hühnchen?“ sorgte für viele Lacher und brachte die Klasse näher zusammen.
Anfangs fiel es der Gruppe allerdings schwer, als Team effektiv zu agieren. Doch nach einer kurzen Besprechung über die Wichtigkeit von Kooperation und Kommunikation gelang es den Kindern, die Aufgaben mit vereinten Kräften zu meistern. Diese Lernkurve spiegelte genau das Ziel des Orientierungstages wider: das Stärken des Gemeinschaftsgefühls und das Erkennen, wie wichtig Zusammenarbeit ist, um Herausforderungen zu bewältigen.
Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Zum Mittagessen gab es Pizza, die bei den Schülerinnen und Schülern natürlich auf große Begeisterung stieß und allen neue Energie für den Nachmittag verlieh.
Am Ende des Tages konnten alle Beteiligten auf einen erfolgreichen Orientierungstag zurückblicken, der nicht nur viel Spaß machte, sondern auch das Klassengefüge spürbar stärkte. „Es war toll zu sehen, wie die Klasse nach anfänglichen Schwierigkeiten immer besser zusammenarbeitete“, betonte Klassenlehrer Philipp Schmitt abschließend.

Text: Philipp Schmitt (mit Einsatz von ChatGPT)
Fotos: Philipp Schmitt

Berufsorientierung mobil – Das HWK-Mobil zu Gast an der HRS+

Am Freitag, den 6. September 2024 waren Ausbildungsexperten der Arbeitsagentur für Arbeit, der Handwerkskammer Koblenz und Vertreter regionaler Unternehmen mit dem Berufsorientierungsmobil an der Heinrich-Roth-Realschule plus zu Gast.

Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 und 9 konnten sich an verschiedenen Stationen über Ausbildungsberufe im Handwerk informieren, vor allen Dingen aber selbst Hand anlegen und dabei eigene Stärken kennenlernen. Sie lernten wie ein 3-Drucker arbeitet und was dieser alles zu leisten vermag. Realitätsnah Schweißfertigkeiten ausprobieren konnte man am Schweißsimulator. Hier kam es auf Genauigkeit an. Der Zusammenbau eines Fachwerkhause erforderte ebenfalls genaues Hinsehen, vor allen Dingen aber Teamarbeit. Die Aufgaben der letzten Station hörten sich leicht an. Aufgabe A: Aus zwei Teilen soll eine Pyramide mit einer dreieckigen Grundfläche zusammengesetzt werden. Aufgabe B: Aus vier Teilen, die aus Kugeln zusammengesetzt sind, soll eine Pyramide mit einer dreieckigen Grundfläche gebaut werden. Aufgabe C: Der Soma-Würfel besteht aus 7 verschiedenen Teilen, die zu einem Würfel zusammengesetzt werden sollen. Bei dieser Aufgabe ging es um das räumliche Vorstellungsvermögen. An dieser Station wurden wir alle eines Besseren belehrt, dass das was auf den ersten Blick so einfach aussah in Wahrheit sehr knifflig war.

Den Ausbildungsexperten gilt ein großes Dankeschön für ihren Einsatz und auch für ihre Geduld. Wir hoffen, dass das HWK-Mobil auch im nächsten Jahr wieder an unserer Schule Station macht!

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

"Real Noise" begeistert auf der Kirmes in Wirges

Torsten Hehl, ehemaliger Schulelternsprecher der Heinrich-Roth-Realschule plus hatte schon einige Male angefragt, ob die Schulband „Real Noise“ auf der Kirmes in Wirges spielen wolle. Leider lag dieser Termin bisher immer in den Ferien, so dass das nicht möglich war. Dieses Jahr war es glücklicherweise anders.

Bei der Einschulung der neuen 5.-Klässler, der Abschlussfeier, der Schuljahresauftaktfete oder an Weihnachten tritt die Schulband grundsätzlich auf. Außerschulische Auftritte jedoch sind für alle Bandmitglieder etwas ganz Besonderes. Dementsprechend waren die Aufregung aber auch die Motivation entsprechend groß. Eine tolle Bühne mit entsprechender Ton- und Lichttechnik und professionell gemischt von unserem ehemaligen Kollegen Stephan Szasz, heute Schulleiter der Freiherr-vom-Stein-Realschule plus in Nentershausen, war für alle ein ganz besonderes Erlebnis. Beflügelt von diesen phantastischen Rahmenbedingungen, wuchsen die jungen Musiker über sich hinaus. Von 16 bis 18 Uhr unterhielt und begeisterte Real Noise das Publikum. Publikumsäußerungen wie: „Ist das wirklich eine Schulband?“ „Schade, dass diese Band nicht am Abend spielt!“, erfüllten die Schülerinnen und Schüler mit Freude und Stolz.

Für Bernd Lennartz, der die Schulband 24 Jahr lang leitete und seit diesem Schuljahr im wohlverdienten Ruhestand ist, war dies die letzte Veranstaltung. Er übergibt die Leitung der Schulband an die Kollegen Philipp Schmitt, der in den letzten vier Jahren bereits fester Bestandteil der Band war, sowie Justin König, der seit diesem Schuljahr an unserer Schule unter anderem Musik unterrichtet.

Vielen Dank an alle, die durch ihr Engagement zum Gelingen dieser tollen Veranstaltung beigetragen haben, ganz besonders aber an Bruce Görg, Johannes Schneider und Johannes Will, die die Schulband auch nach ihrem Schulabschluss 2023 mit ihrem Können unterstützt haben.

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Neue 5.-Klässler entdecken die Galaxie „Heinrich-Roth-Realschule plus“

Am Dienstag, den 27. August 2024 fanden in der Mensa der Heinrich-Roth-Realschule plus die Einschulungsfeiern der neuen fünften Klassen statt. Der Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule ist ein wichtiger Schritt, nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die Eltern, denn dieser Wechsel bringt viele Veränderungen mit sich. Viele Grundschülerinnen und Grundschüler erwarten den Übergang mit Freude und Spannung, andere vielleicht aber auch mit etwas Besorgnis. Dass Letzteres unbegründet ist, wurde während der Einschulungsfeier deutlich.

Jens-Arne Baier, Pädagogischer Koordinator der Schule, begrüßte alle Anwesenden herzlich und gab einen kurzen Überblick über den Programmablauf. Anschließend nahm Schulleiter Franz-Josef Gerz alle mit auf eine Phantasiereise: Peter wird auf eine neue Schule gehen. Er stellt sich viele Fragen und macht sich Sorgen, was ihn dort erwarten wird. Nachdem er abends eingeschlafen ist, träumt er von einer Reise zu einem neuen Planeten, wo er viel Neues entdeckt und vor allen Dingen tolle neue Freunde findet. Am nächsten Tag weiß er: Mutig und neugierig sein wie die Astronauten. Dann kann nichts schiefgehen. Außerdem hat man eine Super-Crew im Background, nämlich Eltern, Mitschülerinnen und Mitschüler und natürlich die Lehrkräfte. Sie werden die neuen 5.-Klässler in den kommenden Jahren begleiten und ihnen jederzeit zur Seite stehen. Die Schulgemeinschaft ist dem Universum gar nicht so unähnlich. Alle Planeten haben ihre Besonderheiten, genau wie alle Schülerinnen und Schüler und natürlich auch die Lehrerinnen und Lehrer. Und darauf kommt es an: Genau diese Vielfalt ist wertvoll. Darin liegt unsere Stärke. Wenn wir danach handeln, kann uns nichts erschüttern.

Die jetzigen 6.-Klässler hatten für die Neuankömmlinge ein buntes Programm vorbereitet. Wie man anhand der tollen Dekoration und der Phantasiereise von Herrn Gerz schon vermuten konnte, ging es in diesem Jahr rund um das Thema „Weltall“. „Völlig losgelöst“ erzählte die Klasse 6a von neugierigen Fünftklässlern, die auf einem fremden Planeten namens HRS+ landen und nach anfänglichen Ängsten feststellen, dass die Aliens sie freundlich und herzlich aufnehmen. Unsere Schulgemeinschaft ist bunt und vielfältig wie das Planetensystem. Unter diesem Motto präsentierte die Klasse 6e, dass jeder einzelne Planet ganz besonders und unverwechselbar, aber gleichzeitig unverzichtbarer Teil des Universums ist. Die Reise der Klasse 6c führte alle großen und kleinen Astronauten nun auf die internationale Raumstation der Heinrich-Roth-Realschule plus. In der Schule wird nämlich keineswegs nur gelernt. Die 6c erinnerte sich in ihrem Beitrag an viele tolle außerschulische Aktivitäten, auf die sich auch die neuen 5.-Klässler freuen dürfen.

Dann war es wieder Zeit für einen musikalischen Beitrag. Mit dem Titel „Nie genug“ von Christina Stürmer begeisterte die Schulband die Anwesenden mit ihrem Können. Wir wünschen den neuen 5.-Klässlern, dass sie nie genug davon haben werden, Neues zu lernen.

Auch die Klasse 6d hatte sich etwas Tolles überlegt. Sie hieß die „neuen Astronauten“ auf dem Klastroplaneten  herzlich willkommen und stellte vor, was man auf den Planeten Englanion, Mensadonien, Pauserius, Nawigismus, Musikma und Pinselinus alles so erleben kann. Vielfalt spielt auch in der Sportklasse eine große Rolle. In ihrem Beitrag „Das sind wir“ zeigten die Schülerinnen und Schüler der 6b welche Sportarten sie am liebsten mögen.

Pfarrerin Bosse von der evangelischen Kirche sowie Pastoralreferent Henrich waren ebenfalls zur Einschulungsfeier gekommen, um den neuen 5.-Klässlern auf dem neuen Weg alles Gute und vor allem den Segen Gottes zu wünschen.

Nach „Shallow“, dem letzten Liedbeitrag der Schulband, ging es endlich in den Klassenraum. Die Eltern konnten derweil die Schulbücher abholen und sich anschließend in der Cafeteria bei Kaffee und Laugengebäck stärken.

Die Schulgemeinschaft wünscht allen neuen 5.-Klässlern einen guten Start an unserer Schule. Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die zum Gelingen dieser Einschulungsfeier beigetragen haben.

Klasse 5a - Klassenleitung Herr Philipp Schmitt / Klasse 5b - Klassenleitung Frau Tanja Fetz / Klasse 5c - Klassenleitung Frau Böttcher-Heinemann / Klasse 5d - Klassenleitung Frau Neurath

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Freiherr-vom-Stein Schule und Heinrich-Roth-Schule gewinnen beim Wettbewerb der evm jeweils ein Balkonkraftwerk „Solarista“

Die evm fördert mit „Balkonkraftwerk macht Schule“ den Einsatz erneuerbarer Energien an Sekundarschulen. Die Schüler erhalten hierdurch praktische Einblicke in Photovoltaik-Technologie und nachhaltige Energiegewinnung.

Die Energieversorgung Mittelrhein AG (evm) fördert mit der Aktion „Balkonkraftwerk macht Schule“ den Einsatz erneuerbarer Energien im Unterricht. Davon profitieren die Freiherr-vom-Stein Realschule plus in Nentershausen und die Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur, denn sie haben jeweils ein Balkonkraftwerk-Komplettset gewonnen. Sie nutzen das Projekt, um praxisnahe Einblicke in Photovoltaik-Anlagen zu vermitteln und damit das Bewusstsein für nachhaltige Energieerzeugung und für die Umwelt zu stärken.

Mit der Förderaktion „Balkonkraftwerk macht Schule“ unterstützt der regionale Energieversorger evm das Thema „Erneuerbare Energien“ im Unterricht von Sekundarschulen. Die Schüler erhalten so die Möglichkeit, die Komponenten einer Photovoltaik-Anlage zu verstehen und zu nutzen. Im Frühjahr konnten sich alle Schulen, die im Versorgungsgebiet der evm liegen, für eines der 30 Balkonkraftwerke-Komplettsets „Solarista“ bewerben. Max Weber, Klimaschutzmanager der Verbandsgemeinde (VG) Montabaur, erfuhr davon und machte die beiden Realschulen plus in Trägerschaft der VG auf die Aktion aufmerksam. Beide Schulen erstellten eine Bewerbung – und hatten damit Erfolg.

In der Bewerbung betont Phillippe Kossak, der verantwortliche Lehrer für das Projekt an der Heinrich-Roth-Schule, besonders den geeigneten Standort und die großen bisher ungenutzten Dachflächen. „Wir können damit als Schwerpunktschule für naturwissenschaftliche Fächer (MINT) erste Erfahrungen für nachhaltige Energieerzeugung und Umweltschutz aufzeigen und Werbung für eine größere Anlage machen“, betont er. Auch können die Schüler mögliche Berufe im Themenfeld Erneuerbare Energien kennenlernen. Schulleiter Franz-Josef Gerz war sofort angetan von der Idee: „Wir sind überzeugt davon, dass ein Balkonkraftwerk nicht nur eine umweltfreundliche Lösung ist, sondern auch eine pädagogisch wertvolle Maßnahme darstellt, um das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln zu stärken.“

Die Freiherr-vom-Stein Schule ging sogar noch einen Schritt weiter und beteiligte gleich eine ganze Klasse an der Bewerbung. „Wir wollten, dass die Schüler unser Leitbild ‚Wir leben Nachhaltigkeit‘ aktiv mitgestalten und praktische Erfahrungen mit dem Thema sammeln können. Daher haben wir zusätzlich zur Bewerbung ein Video mit der Klasse aufgenommen“, erzählt Klassenlehrerin Gudrun Ewers. Im Video fragen die Schüler, wie man die Sonnenenergie, die jeden Morgen ihr Klassenzimmer erhellt, nutzen kann. Für die jüngste Jahrgangsstufe ist das Balkonkraftwerk der perfekte Einstieg in das Thema nachhaltige Energiegewinnung. „Das Projekt wird in verschiedenen Unterrichtseinheiten aufgegriffen“, ergänzt Schulleiter Stephan Szasz. „Die technischen Aspekte im Naturwissenschaftsunterricht, Verbrauchs- und Rentabilitätsberechnungen in Mathematik, Auseinandersetzung mit Rohstoffgewinnung in Erdkunde und die Erstellung des Projektvideos wurde im Kunstunterricht realisiert“. Die Anlage ist auf dem Dach der Freiherr-vom-Stein Schule bereits installiert und liefert Energie. „Ein Hardware-Tool zum Messen der erzeugten Energie folgt in Kürze. Dann können wir sehen, wie viel Energie genau die Anlage erzeugt und mit den Schülern eine Relation zum Verbrauch beispielsweise von Licht oder digitalen Geräten herstellen.“

Der Erste Beigeordnete Andree Stein freut sich über das große Engagement der Schulen: „Es ist so wichtig, dass die Schüler frühzeitig lernen, wie Nachhaltigkeit funktioniert und was es braucht, um unser Klima zu schützen. Durch digitale Geräte entsteht hoher Energiebedarf, der nachhaltig gedeckt werden muss. Und hier lernen sie vor Ort an einem praktischen Beispiel, wie diese Energie gewonnen werden kann.“

 

Bild 1: Fototermin mit der Sonne: Auf dem Dach der Freiherr-vom-Stein Schule in Nentershausen steht neuerdings ein Balkonkraftwerk, das die Schule bei einer Aktion der evm gewonnen hat. Ein zweites Komplettset ging an die Heinrich-Roth-Schule in Montabaur. Die am Projekt beteiligten Schulleiter beider Schulen, Lehrkräfte, Schüler sowie Vertreter des Schulträgers VG Montabaur trafen sich in Nentershausen zum gemeinsamen Fototermin. (Bild: VG Montabaur, Viola Marschall)

Bild 2: Schon in der Schule lernen, wie nachhaltige Energie produziert werden kann: Schulleiter Stephan Szasz (l.) integriert das neue Balkonkraftwerk gleich in mehrere Unterrichtsfächer. Mika, Alina und Emila (v.l.) der Klasse 5a sind gespannt, wie viel Energie die Anlage auf dem Dach der Freiherr-vom-Stein Schule produziert. (Bild: VG Montabaur, Viola Marschall)

 Quelle: Pressestelle der Verbandsgemeinde Montabaur

Heinrich-Roth-Realschule plus verabschiedet Referendar und FSJler

Für Tim Brandtner, unseren Referendar, beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt. Die Ausbildungszeit ist beendet und er wird im kommenden Schuljahr eine Tätigkeit an einer anderen Schule antreten. Die für die Referendarinnen und Referendare zuständige Kollegin Sarah Langkavel bedankte sich im Kreise des Kollegiums herzlich für das überaus große Engagement von Tim Brandtner während seiner Ausbildungszeit an unserer Schule. Die Schulgemeinschaft schätzte seine beständige Einsatzbereitschaft, seine Freundlichkeit und Zuverlässigkeit. Wir wünschen ihm einen erfolgreichen Start und viel Freude bei der Arbeit an der neuen Schule und werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Und wer weiß … Vielleicht sieht man sich ja wieder!

 

Nach einem Jahr voller Engagement für die Heinrich-Roth-Realschule plus wurden auch unsere FSJler Marika Zaufenberger und Jakob Klug verabschiedet. Beide waren im vergangenen Schuljahr in vielen verschiedenen Bereichen der Schule tätig. Sie unterstützten Lehrkräfte, Sekretärinnen und den Hausmeister bei ihren unterschiedlichen Tätigkeiten. Dabei zeichneten sie sich, wie Claudia Koller, Didaktische Koordinatorin der Schule, lobend erwähnte, durch unermüdlichen Einsatz, Hilfsbereitschaft, besondere Freundlichkeit und stete Zuverlässigkeit aus. Beide bedeuteten für die Schule eine unverzichtbare Unterstützung. Nun werden sie neue Wege gehen. Die Schulgemeinschaft spricht beiden ihren herzlichen Dank aus und wünscht ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute und viel Erfolg!

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Musiklehrer Bernd Lennartz in den Ruhestand verabschiedet

Am Donnerstag, den 11. Juli 2024 wurde Musiklehrer Bernd Lennartz in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Bernd Lennartz hatte nicht nur das aktuelle Kollegium der Heinrich-Roth-Realschule plus zu dieser Feierlichkeit eingeladen. Auch ehemalige Kolleginnen und Kollegen aus seiner beruflichen Tätigkeit an der Theodor-Heuss-Schule in Wirges sowie der Heinrich-Roth-Realschule plus, Familienmitglieder und Vertreter*innen der Schulband waren gekommen, um mit ihm zu feiern.

Schulleiter Franz-Josef Gerz begrüßte alle Anwesenden herzlich. Da die Musik, vor allem aber die Gitarre, im Leben von Bernd Lennartz immer eine zentrale Rolle spielte und weiterhin spielen wird, orientierte sich Franz-Josef Gerz in seiner Rede an den Saiten einer Gitarre um die Lehrerpersönlichkeit von Bernd Lennartz zu skizzieren. (D wie Dienst, E wie exemplarischer Unterricht, G wie Gewichtung, A wie Außenwirksamkeit, H wie Haushalt bzw. Budget, E wie Einsatz).

Franz-Josef Gerz betonte, dass in Bernd Lennartz‘ Unterricht das praktische Musizieren immer Vorrang vor der trockenen Theorie gehabt habe. Damit habe er den Grundstein für die Schulband, das Herzstück seines Schaffens, gelegt. Weiterhin habe er mit seinem Wirken in besonderem Maße zur Persönlichkeitsbildung der Kinder und mit den verschiedensten Veranstaltungen und Projekten zu einer besonderen Außenwirksamkeit der Schule beigetragen.

Franz-Josef Gerz hatte sich Gedanken darüber gemacht, wie der zukünftige Tagesablauf von Bernd Lennartz aussehen könnte und war dabei auf das Lied „Der perfekte Moment …. wird heut verpennt“ von Max Raabe gestoßen. Schnell holte er Sandra Höfer, Marcel Woll, Eva Nickel und Philipp Schmitt ins Boot. Als Bernd Lennartz verkleidet, brachten die fünf alle Anwesenden mit ihrer Performance zum Lachen.

Besonders kreativ war auch der Beitrag des Personalrats, vertreten durch Verena Weiß, Stefanie Fuchs und Philipp Schmitt. Aus 19 Musiktiteln hatten sie eine passende Abschiedsrede „gepuzzelt“. Das Geschenk des Kollegiums war, wie könnte es anders sein, eine selbst zusammengebaute E-Gitarre, auf welcher sich alle Kolleginnen und Kollegen mit ihrer Unterschrift verewigt haben. Ganz besonders freute sich Bernd Lennartz über eine von den Schülerinnen und Schülern gebastelte Gitarrencollage.

Nun war es an Bernd Lennartz einige Worte an die Anwesenden zu richten. Er bedankte sich auf das Herzlichste bei allen Schulleitern, sowie Kolleginnen und Kollegen für die tolle Unterstützung während seiner gesamten beruflichen Tätigkeit in Wirges und Montabaur. Ganz besonderer Dank gebührt Kollegin Sandra Höfer, die die Schulband mehr als 20 Jahre unterstützt und begleitet hat. Zum Schluss bedankte sich Bernd Lennartz in bewegenden Worten noch einmal ganz besonders bei der Schulband, ohne deren Engagement, Kreativität und Leidenschaft all die verschiedenen Projekte nicht durchführbar gewesen wären.

Genug der Reden. Den meisten knurrte schon der Magen. Was das Mittagessen anging, blieb sich Bernd Lennartz auch bei seiner Verabschiedung treu. Seine Lieblingspizzeria lieferte das Buffet und auf der Speisekarte standen selbstverständlich – niemand wunderte sich darüber - seine Lieblingsspeisen. Zum Glück traf er den Geschmack seiner Gäste.

Er mag Musik nur wenn sie laut ist. Das weiß nun wirklich jeder, der Bernd Lennartz kennt. Kollegin Sandra Höfer hatte den Songtext von Herbert Grönemeyer passend umgedichtet und dann zusammen mit dem Kollegium, am Keyboard begleitet von Philipp Schmitt, eingeübt.

Eine Diashow zeigte Bilder aus dem Lehrerleben von 1992 bis heute. Zusammen mit ehemaligen und aktuellen Mitgliedern der Schulband gab es noch eine Kostprobe des Könnens der Schulband.

Viele Wegbegleiter wirkten mit, dass die Verabschiedungsfeier allen Gästen in ganz besonderer Erinnerung bleiben wird. Dankeschön!!! Dankeschön!!! Dankeschön!!!

Fotos und Text: Ulrike Lennartz