Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung im Fokus

Zentrale Aufgabe der Schule war und ist zunächst einmal die Vermittlung von Wissen. Hier sind sich sicherlich alle einig. Doch die Zeiten ändern sich. Vor allem in der Ganztagsschule gewinnt die Schule immer mehr an Bedeutung, was die Entwicklung von Sozialkompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler betrifft.

Manchmal ist es hierbei sehr hilfreich wenn eine Klasse den „Raum Schule“ hinter sich lässt und sich in einen völlig „anderen Raum“ begibt, um dort Klassengemeinschaft neu oder zumindest anders zu erleben.

Diesen „Raum“ bietet die Heinrich-Roth-Realschule plus seit einigen Jahren allen Schülerinnen und Schülern der Klassenstufe 7 mit den Klassengemeinschaftstagen. Dieses Projekt wird von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit Westerwald / Rhein-Lahn angeboten. Ziel des religions- und konfessionsunabhängigen Programms ist, dass die Klassengemeinschaft noch besser zusammenwachsen kann. Schwerpunkte des Programms sind dabei Kommunikation, Klassenbildung und Kooperation.

Was sich in der Theorie zunächst etwas “trocken” anhört, macht in der Praxis großen Spaß. Das kann man an den Fotos vom Klassengemeinschaftstag der Klasse 7b sicherlich unschwer erkennen.

Text: Ulrike Lennartz
Fotos: Eva Milles-Jung

Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus stellen ihre digitale Kompetenz unter Beweis

Um die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus gut auf ihr berufliches Leben vorzubereiten, erlernen sie im regulären Unterricht das Tastschreiben, Grundlagen von Windows sowie die Office-Programme Word, PowerPoint und Excel – heutzutage unverzichtbare Kompetenzen in der modernen Arbeitswelt.

Wer zusätzlich seine Kenntnisse im Programm PowerPoint vertiefen und dies mit einem ICDL-Zertifikat (International Computer Driving Licence), welches weltweit anerkannt ist, belegen möchte, kann am AG-Nachmittag einen entsprechend Kurs besuchen.

Im ersten Halbjahr des Schuljahres 2023/24 nahmen

  • Alexander Leder – Klasse 7b

  • Atréju Neumann – Klasse 7b

  • Philipp Klasen – Klasse 7b

  • Robin Richter – Klasse 7b

  • Anton Verovkin – Klasse 7c

  • Egor Bauer – Klasse 8 b

  • Maximilian Schardt – Klasse 8b

erfolgreich am ICDL-Zertifikatstest teil. Wir gratulieren herzlich zur bestandenen Prüfung.

Ein großer Dank gilt auch den folgenden Firmen, die das ICDL-Projekt durch finanzielle Zuwendungen möglich gemacht haben.

  • Akademie Deutscher Genossenschaften e.V.

  • DoKaSch GmbH Air Cargo Equipment

  • EVM Energieversorgung Mittelrhein AG

  • Verallia Deutschland AG

  • Sparkasse Westerwald-Sieg

Text und Foto: Ulrike Lennartz

Real Noise geht raus aus dem Proberaum und rauf auf die Bühne

Nach dem Prinzip der „offenen Bühne“ bietet der Verein Kulturwerk Nassau e.V. Künstlerinnen und Künstlern aus der Region die Möglichkeit ihre Musik auf der Bühne zu präsentieren. In diesem Jahr standen die Blue Monkeys, Walking Wulf,  Tina’s Gang, Maribel (Band der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg) , Timo Homilius und als Special Guest die überregional bekannte Hanne Kah mit Patrick Jost auf dem Programm.

Die Schulband der Heinrich-Roth-Realschule plus Real Noise freute sich über die Einladung zu AktivUnplugged und überzeugte unter anderem mit mitreißenden Titeln wie Verdamp lang her, Like the way I do oder Highway to hell.

Vom ersten Takt an gelang es der Band das Publikum zu begeistern und mitzunehmen. Viel Applaus, Tanzeinlagen und Zugabe-Rufe machten deutlich, dass das Publikum den Auftritt von Real Noise sichtlich genoss.

Diese Begeisterung übertrug sich schnell auf Johannes Will und Lasse Mensler am Schlagzeug, Leon Chatri Zey und Johannes Schneider am Bass, Maileen-Sophie Ersfeld und Anton Endlein am Keyboard, die SängerInnen Inês Teixeiera Maia, Samantha Paige Stumm und Bruce Görg sowie die beiden Leiter der Schulband Bernd Lennartz und Philipp Schmitt an den Gitarren.

Ein herzliches Dankeschön an die Veranstalter von AktivUnplugged für ihren Einsatz und die Organisation dieses tollen Konzertabends.

Hier der Link zu einem Pressebeitrag:

https://ben-kurier.de/2024/02/26/jungen-talenten-eine-buehne-geben-aktiv-unplugged-in-nassau-begeisterte-die-zuschauer/

Auch auf YouTube ist Real Noise zu finden:

Junge Bands auf der Bühne: Aktiv-Unplugged in Nassau begeistert die Zuschauer (youtube.com)

Und Last but not Least hier der Link zu einem Artikel der Rhein-Zeitung:

„Aktiv Unplugged“ präsentiert in Nassau Talente: In musikalische Wundertüte gegriffen - Rhein-Lahn-Zeitung - Rhein-Zeitung

Text: Ulrike und Bernd Lennartz

Fotos: Ulrike Lennartz

Sportklasse 5b lernt Karate kennen

Am 20.03.2024 besuchte Karate Trainer Dennis Mühlenberg die Sportklasse 5b der Heinrich-Roth-Realschule plus und bot Einblicke in grundlegende Kampftechniken sowie die Philosophie der japanischen Kampfsport Karate.

Nach einer kurzen spielkämpferischen Aufwärmübung lernten die interessierten Schüler erste Schlag-und Tritttechniken kennen sowie Möglichkeiten der Abwehr. Dabei war es oft nicht einfach, die Körperbewegungen richtig auszuführen. Oberstes Gebot war dabei stets ein kontaktloses Gegeneinander und so blieben Verletzungen aus. Allen voran lernten die Kinder Karate als Möglichkeit der Verteidigung kennen, nicht des Angriffs. Zum Abschluss präsentierte Dennis Mühlenberg zwei beeindruckende „Kata“.

Wir sagen Danke für dieses aufregende Erlebnis.

Text und Fotos: Torsten Burkhardt

Ich einfach … verbesserlich? Stationen zum Thema "Vorurteile und Schubladendenken"

Liest man den Titel dieser Veranstaltung der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit denkt man zunächst hier müsse ja wohl jemand falsch recherchiert sich aber zumindest verschrieben haben. Nach dem Betreten der Katholischen Kirche fällt dem Besucher jedoch sofort die Leinwand mit genau diesem Text ins Auge. Also offensichtlich doch kein Versehen oder gar ein Fehler. Die ungewöhnliche Raumgestaltung fällt sofort in den Blick. Der Kirchenraum ist wunderschön beleuchtet, und im Mittelschiff sind riesige Schubladen aufgebaut, um die es bei der Veranstaltung auch tatsächlich geht, natürlich nur im übertragenen Sinne. Zahlreiche Stationen regen die Besucher zum Nachdenken an, in welchen Situationen sie - gar nicht böswillig, sondern unbewusst - zu Vorurteilen und Schubladendenken neigen.

Im Rolli-Parcours lernten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel mit welchen Schwierigkeiten beeinträchtigte Personen im Alltag zu kämpfen haben. Häufig sehen wir ohne jede Bosheit aber mit einer gewissen Oberflächlichkeit über solche Dinge hinweg. Im „Supermarkt“ hieß es dann fünf Dinge einzukaufen, die definitiv in Deutschland hergestellt werden. Dass ein Markenname uns bezüglich der Herkunft häufig auf die falsche Fährte lockt, konnte man am Beispiel der „American Hot Dogs“, die in Niedersachsen hergestellt werden, erkennen. Kann man eigentlich vom Äußeren eines Menschen herleiten, welchen Beruf diese Person ausübt? Eine entsprechende Zuordnungsaufgabe machte deutlich, dass man mit seinen Vermutungen völlig falsch liegen kann. „Mädchen sind schlecht in Mathe!“ Mit diesem und vielen ähnlichen Vorurteilen wurden die Schülerinnen und Schüler an einer anderen Station konfrontiert. Anschließend hatten sie die Gelegenheit ihre eigenen Gedanken zu diesen Aussagen zu reflektieren und aufzuschreiben. Als sehr bestürzend empfanden die Schülerinnen und Schüler eine Sprachaufnahme, in welcher sich ein Mann über ein Liebesabenteuer mit einer farbigen Frau ausließ und dabei ein wahres Feuerwerk an Vorurteilen von sich gab. Zu extremer Verwirrung und zugegebenermaßen auch ein wenig Frust führte schließlich ein Rollenspiel, in dem sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit Formularen in einer ihnen völlig fremden Sprache, sondern auch mit einem Beamten auseinandersetzen mussten, der weder der deutschen noch der englischen Sprache mächtig war. Wie mag sich also eine Person ohne Deutschkenntnisse in unserem „Verwaltungsapparat“ fühlen?

Stellen wir die Frage erneut: Ich einfach … verbesserlich? Diese Frage kann und muss man mit einem „Ja“ beantworten. Schon die Tatsache, dass wir unser eigenes Denken und Handeln immer wieder auf den Prüfstand stellen, kann ein wichtiger Schritt sein zu einem „W I R“ und damit letztendlich zu einem friedvollen Zusammenleben aller Menschen.

Last but not least ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit, die dieses fantastische Projekt realisiert haben.

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 und 9 besuchen das Logistikzentrum von 1&1

13 Interessierte Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassenstufe der Heinrich-Roth RS+ aus Montabaur besuchten am 02.02.2024 das Logistikzentrum von 1&1 im Industriegebiet Alter Galgen in Montabaur.

Am Logistikzentrum angekommen, konnte es nach kurzer Anmeldung endlich losgehen.

Gespräche mit Fachleuten

Frau Sophie Kirchenwitz begrüßte mit einem Auszubildenden und drei weiteren Mitarbeiterinnen die 13 Schülerinnen und Schüler sowie ihren Lehrer Herrn Mathieu.

In einer kurzen Präsentation wurden der Betrieb, die Produkte und auch die Ausbildungsmöglichkeiten dargestellt, die United Internet anbietet.

Im Anschluss daran berichtete uns der Auszubildende im 3. Lehrjahr über seine sehr positiven und abwechslungsreichen Erfahrungen der bisherigen Ausbildung.

Viele interessierte Fragen rund um das Thema Ausbildung und weitere Karrieremöglichkeiten wurden dabei von den Schülerinnen und Schülern gestellt.

Besichtigung des Logistikzentrums

Mit Warnwesten ausgestattet, wurde die Gruppe durch die beeindruckende Werkshalle geführt. Zunächst besuchten wir die Warenannahme. Sie ist dafür zuständig den Güter- bzw. Materialfluss der Unternehmensgruppe zu koordinieren. Dazu zählt insbesondere das Lagern, Umschlagen, Kommissionieren, Sortieren, Verpacken und Verteilen der von United Internet angebotenen Produkte.  Besonders angetan waren die Schülerinnen und Schüler von den Paletten voller Smartphones, Tablets, Smartwatches, Routern usw. Manch einer fühlte sich wie im Paradies. In der Warenannahme wird die eintreffende Ware in der Eingangslogistik angenommen, geprüft und eingelagert, bevor sie dann fertig verpackt, frankiert und etikettiert über die Ausgangslogistik an den Versanddienstleister übergeben wird. 

Forward Logistics

Mit beeindruckender Geschwindigkeit ist die Vorwärtslogistik dafür verantwortlich, dass die bestellte Ware effizient, zum Wunschtermin und sicher verpackt an den Kunden geliefert wird. Monatlich verlassen ca. 500.000 Sendungen das Logistikzentrum. Auch hier durften wir den sehr freundlichen Mitarbeitern bei der Arbeit über die Schulter schauen und erhielten ausführliche Informationen über die einzelnen Arbeitsschritte.

Mail Room

Der Postraum ist für die Erledigung der Post des gesamten United Internet Konzerns zuständig. Es war wirklich faszinierend den Maschinen zuzusehen, in welch schnellem Arbeitstempo hier alle ausgehenden Dokumente gedruckt und kuvertiert werden. Auf diesem Weg werden täglich ca. 40.000 Briefsendungen über die Logistik in Montabaur versendet.

Reverse Logistics

In der Rückwärtslogistik werden Versand- und Kundenretouren sowie Briefrückläufer bearbeitet. Hier konnten und durften unsere Schülerinnen und Schüler mit anpacken und z.B. Pakete scannen. Neue Retouren wurden für uns geöffnet und bearbeitet. So konnten wir einen genauen Einblick in die einzelnen Tätigkeiten bekommen.

Weitere Bereiche sind das Projekt- und Prozessmanagement (Optimierung der innerbetrieblichen Strukturen) und die Verwaltung (Koordination von Warenein- und ausgängen).

Nach den ganzen Eindrücken, zahlreichen spannenden Erfahrungen und interessanten Gesprächen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gab es in der Küche Getränke zur Stärkung, bevor wir uns zu einer Abschlussrunde in die Verwaltung begaben.

 

Fazit

Der Besuch im Logistikzetrum von 1&1 war für die Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus Montabaur eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung. Die Schüler konnten die modernen Logistikprozesse kennenlernen und auch ihre eigenen Interessen in den einzelnen Berufsfeldern entdecken. Interesse für freiwillige Praktika in den Ferien und Schulpraktika wurden seitens der Schüler bekundet. An dieser Stelle danken wir stellvertretend Frau Kirchenwitz von United Internet 1&1, die diesen Tag ermöglichte und hoffen, dass solche Besuche auch in Zukunft stattfinden können, um das Interesse der Schüler an der Arbeitswelt weiter zu fördern. Oder, um es mit den Worten einer Schülerin zu sagen: „Welchen Betrieb besichtigen wir als Nächstes?“

Abschließend möchten wir uns bei einigen Eltern, die uns freundlicherweise bei der Fahrt unterstützt haben, recht herzlich bedanken.

Text: K.Mathieu

Quelle: United Internet 1&1

Überraschung an Valentinstag: Schülervertretung verteilt Rosen in der Schule

Inmitten des Trubels des Valentinstags wurden einige Schülerinnen und Schüler und auch Lehrpersonen unserer Schule heute mit einer liebenswerten Überraschung begrüßt. Die Schülervertretung hatte eine herzerwärmende Aktion organisiert und verteilte Rosen, welche die Schulgemeinschaft im Vorfeld erwerben konnte, entweder als anonymes Geschenk oder mit einer liebevollen Botschaft versehen.

Die Reaktionen der Schülerinnen und Schüler waren überwältigend positiv. Viele zeigten sich überrascht und erfreut über diese unerwartete Geste der Freundlichkeit und Zuneigung.

Die Schülervertretung hatte diese Aktion mit viel Liebe und Engagement geplant und organisiert. Sie wollten den Valentinstag nutzen, um nicht nur romantische Liebe zu feiern, sondern auch Freundschaft und gegenseitige Wertschätzung innerhalb der Schulgemeinschaft zu stärken. Die Rosen wurden sorgfältig ausgewählt und vorbereitet, um den Schülern und Schülerinnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Die Rosen mögen verwelken, aber die Erinnerung an diese schöne Geste wird noch lange in den Herzen der Schülerinnen und Schüler nachhallen.

Text: Angelina Hähner
Fotos: Schüler:innen der HRS+

Tag der offenen Tür – Viertklässler*- und Schüler*innen der HRS gestalten gemeinsam ein Kunstwerk

Am 20.01. besuchten viele gespannte Viertklässler die HRS und nahmen aktiv an den verschiedenen Mitmachangeboten der unterschiedlichen Fächer teil.

Besonders die Fünftklässler waren sehr aufgeregt – waren sie doch im letzten Jahr noch selbst die jüngsten Besucher – nun den Grundschülern und Interessierten als die „Großen“ einen schönen Empfang zu bereiten.

In dem Rahmen entstand gemeinsam ein Kunstwerk: Die Fünftklässler luden die Kinder dazu ein, ihren Lieblingscomicstar auszuwählen und bunt zu gestalten. Schnell war das Eis gebrochen und alle saßen fleißig malend und im Austausch miteinander zusammen.

Aus dem bunten Potpourri von Superman über Donald Duck bis hin zu Spongebob wuchs eine bunte Collage zusammen – die nun in unserem Flur bestaunt werden kann.

Vielen lieben Dank auch noch einmal an alle jungen Künstlerinnen und Künstler – schaut gerne einmal nach, ob ihr eure Lieblingsfigur darauf wiederfindet!

PS: …und ratet mal, wer der absolute „Star“ unter allen Comichelden war – naaa?! Mit „P“ fängt dieser an – so viel sei verraten…! Viel Spaß beim Suchen :).

Text: Nina Reichwein
Fotos: Nina Reichwein und Ulrike Lennartz