"Manege frei" im Mitmach-Zirkus BaSalto

Eine Klassenfahrt der besonderen Art konnten die Klassen 6a, 6c und 6d genießen. Vom 29.06. bis zum 01.07. hieß es für die Sechstklässler „Manege frei“ im Mitmach-Zirkus BaSalto.  Im Jugendferiendorf in Hübingen erwarteten die Schülerinnen und Schüler nicht nur Workshops, in denen sie ihre artistischen Fähigkeiten ausprobieren konnten, sondern sogar ein Original-Zirkuszelt und ein Zirkuswagen.

Christof, professioneller Zirkuspädagoge und Sozialpädagogin Lea boten Workshops in Boden-Akrobatik, Jonglage und Balance an. Eineinhalb Tage lang hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, herauszufinden in welchem Bereich ihre Stärken lagen und welche Zirkuskunst sie in der Aufführung vorführen wollten. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Christof und Lea für die Organisation der Workshops.

Am Donnerstagabend war es endlich so weit. Um 20:00 Uhr trafen sich alle im großen Zirkuszelt und bestaunten, beklatschten und bejubelten die Präsentationen der Mitschülerinnen und Mitschüler.

Abgerundet wurde das Programm durch Spiele mit der Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser, abendlichem Stockbrot an der Grillhütte und einer geheimnisvollen Nachtwanderung mit tausenden Glühwürmchen.

Text: Ulrike Lennartz und Philipp Schmitt
Fotos: Ulrike Lennartz

Hurra! Wir haben das Moor erfolgreich überquert!

Nach einer abenteuerlichen Wanderung durch den Dschungel von Montabaur, fand die Klasse 5d, gemeinsam mit Schulsozialarbeiterin Christel Kaiser und Klassenlehrerin Sarah Langkavel, am Donnerstag endlich einen Weg aus der Wildnis. Das Einzige, das die Abenteurer noch von der Zivilisation trennte, war ein tiefes Moor. Die Aufgabe der Schülerinnen und Schüler bestand darin, mithilfe von magischen Teppichfliesen dieses Sumpfland zu durchqueren.

Insbesondere Teamarbeit, Konzentration, gegenseitige Unterstützung, Vertrauen sowie eine gute Kommunikation hatten höchste Priorität. Mit vereinten Kräften haben es schließlich alle Schülerinnen und Schüler übers Moor geschafft. Im Anschluss daran, wurde der gemeinsam zurückgelegte Weg noch einmal im Team besprochen.

Text und Fotos: Sarah Langkavel

Musik, Musik, Musik, Musik!!!

Die Corona-Pandemie war auch an der Schulband Real Noise der Heinrich-Roth-Realschule plus nicht spurlos vorübergegangen. Lange Zeit war ein gemeinsames Musizieren gar nicht oder sehr eingeschränkt möglich.

Umso mehr freuen sich alle Mitglieder von Real Noise, dass am AG-Nachmittag endlich wieder Proben stattfinden und in diesem Jahr sogar drei ganz besondere Highlights möglich sind.

Am 08. Juli 2022 wird die Schulband in einem Sommerkonzert ihr Können zum Besten geben. Darauf haben sich alle in einem viertägigen Workshop vom 07. bis 10. Juni 2022 in der Landesmusikakademie in Engers vorbereitet. Unter Leitung von Bernd Lennartz und Philipp Schmitt haben die jungen Musikerinnen und Musiker ein bühnenreifes Programm auf die Beine gestellt und die Stücke ihrer Setliste perfektioniert.

Es ist bereits das dritte Mal, dass ein solcher Workshop an der Landemusiksakademie angeboten werden konnte. Und wieder war das Ambiente dort, sowohl für die Lehrkräfte als auch die Schüler:innen, ein ganz besonderes Erlebnis. Dieses Mal stand der Schulband sogar eine richtige Bühne mit Lichteffekten zur Verfügung, was für echte Konzertstimmung sorgte.

Natürlich waren die Probentage - wie immer - lang, laut und damit sehr anstrengend. Für echte Musiker ist das allerdings gar kein Problem. Ganz im Gegenteil: Alle waren mit viel Motivation und Leidenschaft bei der Sache.

Die attraktiven Räumlichkeiten der Landesmusikakademie, das hervorragende Essen und die schöne Umgebung des direkt am Rhein gelegenen Schlosses waren weitere Wohlfühlfaktoren und trugen zur tollen Stimmung bei.

Zum Abschluss des Workshops waren sich alle Bandmitglieder [Louis Roth (10b), Dominik Schäfer (10b), Johannes Schneider (9a), Bruce Görg (9a), Pablo Kümmerling (9b), Johannes Will (9b), Joshua Stach (9b), Collin Hänsch (9b), Lina Wolf (9c), Maileen-Sophie Ersfeld (7a), Mara Müller (7a), Isabella Hajek (7b), Samantha Stumm (7b), Finja Trautmann (7b), Felix Hoffmann (6c), Jamie Green (6c), sowie die Musiklehrer Philipp Schmitt und Bernd Lennartz] einig. Ein solch schönes Erlebnis bedarf dringend der Wiederholung.

Und last but not least:
Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude - und so freut sich die gesamte Schulband schon jetzt auf das bevorstehende Studioprojekt in Leverkusen vom 12. bis 16. September 2022.

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Neuer Vorstand des Fördervereins mit Elan und Engagement gestartet

Anlässlich der Sitzung des Fördervereins am 09. Juni 2022 wurde Frau Anja Breuer, die sich mehr als sechs Jahre als Kassenwartin des Fördervereins ausgesprochen verdienstvoll für die Interessen der Schulgemeinschaft der Heinrich-Roth-Realschule plus eingesetzt hatte, verabschiedet. Für dieses besondere Engagement dankten ihr die kürzlich neu gewählten Vorstandsmitglieder des Fördervereins, insbesondere aber Schulleiter Franz-Josef Gerz.

Die neuen Mitglieder des Vorstandes Frau Eli Falke, Ivonne Hellmann, Christoph Hoffmann, Patrick Müller, Markus Hickmann und Axel Luxenburger, werden sich, unter Vorsitz von Beatrix Schützendorf, zukünftig für die Belange der Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus einsetzen.

Schulleiter Franz-Josef Gerz bedankte sich bei allen Vorstandsmitgliedern für ihr Engagement, denn viele Anschaffungen oder Projekte sind nur mit Hilfe der Eltern und der finanziellen Unterstützung durch den Förderverein möglich.

Foto links: Frau Anja Breuer und Schulleiter Franz-Josef Gerz
Foto rechts: hinten v.l.: Beatrix Schützendorf, Eli Falke, Ivonne Hellmann vorne v.l.: Christoph Hoffmann, Patrick Müller, Markus Hickmann und Axel Luxenburger
Text: Franz-Josef Gerz
Fotos: Frau Gattermann

Klasse Klima - oder was?

Am Mittwoch, dem 25.05.2022 machte sich die Klasse 7c der Heinrich-Roth-Realschule plus auf den Weg zum Forum St. Peter in Montabaur. An diesem Tag standen nämlich ausnahmsweise nicht reguläre Fächer wie Mathematik, Deutsch, Physik, o.ä. auf dem Programm. Der gesamte Tag stand unter dem Motto „Kooperation“.

Wozu soll das gut sein? Diese Frage wird sich der ein oder andere vielleicht stellen.

Ganz einfach: Fähigkeiten wie Kooperationsbereitschaft, Konflikt- und Kritikfähigkeit, Toleranz, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbereitschaft sind nur einige zahlreicher sogenannter „social skills“, die nicht nur im Schulalltag förderlich sind, sondern von zukünftigen Auszubildenden oder Mitarbeitern erwartet werden. Zeit also, die sich zu investieren lohnt. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre, egal ob in Schule oder Betrieb, führt zu mehr Zufriedenheit und mehr Lust sich einzubringen. Ein schlechtes Arbeitsklima führ zu Frustration oder Blockaden und macht das Lernen oder Arbeiten schwierig.

Anna, Johanna und Sascha von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit des Bistums Limburg hatten ein tolles Programm mit zahlreichen, sehr abwechslungsreichen Übungen vorbereitet. Mal erforderten die Übungen Ruhe und Konzentration, dann wieder konnten sich die Schülerinnen und Schüler so richtig austoben. Aber immer standen der Teamgeist und das Wir-Gefühl im Vordergrund.

Nicht immer funktionierten alle Übungen sofort zur Zufriedenheit aller. Das wurde aber auch gar nicht erwartet. Die Schülerinnen und Schüler fanden sich in solch einem Fall in einer Gesprächsrunde zusammen, reflektierten die Übung, versuchten die Gründe für das Nichtfunktionieren zu benennen und Lösungen zu finden. Und fast immer war der zweite Versuch von Erfolg gekrönt.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Moderator:innen der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit für die tolle Organisation des Programms und ihr Engagement während des gesamten Tages. Das Training hat einen wertvollen Beitrag dazu geleistet, den Zusammenhalt in der Klasse zu stärken, die Kommunikation der Schülerinnen und Schüler zu verbessern, ihre Zusammenarbeit effizienter zu machen und Konflikten im Team vorzubeugen.

 

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Heinrich-Roth-Realschule plus spendet 14.000 Euro für Flüchtlingshilfe der Kirchengemeinde

Pressemitteilung

des Evangelischen Dekanats Westerwald

Westerburg, 16. Mai 2022

Schule spendet 14.000 Euro für ukrainische Flüchtlinge

Familien leben seit März in renovierten Räumen der Evangelischen Kirchengemeinde Montabaur

Westerwaldkreis. Als sie den Scheck sieht, muss Pfarrerin Anne Pollmächer tief durchatmen. 14.000 Euro hat die Montabaurer Heinrich-Roth-Realschule plus für die Flüchtlingsarbeit der Evangelischen Kirchengemeinde gespendet und den stattlichen Betrag erst während der Scheckübergabe vor der Pauluskirche verraten. Das Geld fließt unter anderem in die Wohn- und Lebenskosten oder in die medizinische Versorgung der Menschen. „Es ist eine sehr dynamische Situation: Wir als Kirchengemeinde haben für die Geflüchteten Geld in die Hand genommen – und werden das natürlich auch weiterhin tun. Das ist für uns selbstverständlich. Die Spende hilft uns, unvorhergesehene Kosten besser tragen zu können“, sagt die Pfarrerin. Das Geld kommt auf ein Konto, das die Kirchengemeinde speziell für die Flüchtlingshilfe eingerichtet hat. Zurzeit leben acht Geflüchtete in den eilig renovierten Räumen der Kirchengemeinde.

Zusammengekommen ist die Summe unter anderem durch eine Spendenwanderung. Die Schülerinnen und Schüler haben sich für die Ukraine auf den Weg gemacht und sind pro zurückgelegtem Kilometer mit Geld aus dem Bekanntenkreis belohnt worden. Ein tolles Gemeinschaftserlebnis, erinnert sich Schulleiter Franz-Josef Gerz. „Die Spendenbereitschaft war dieses Mal deutlich höher als bei zurückliegenden Aktionen. Der Krieg in der Ukraine berührt uns alle sehr. Ich hoffe, dass die Menschlichkeit am Ende siegt und die ukrainischen Familien in Montabaur bald wieder mit ihren Lieben vereint sind.“

Denn die Geflüchteten, die die Kirchengemeinde seit Anfang März beherbergt, mussten vieles in ihrer alten Heimat zurücklassen. Auch ihre Männer, die dort ihr Land verteidigen. „Als die Frauen und Kinder bei uns ankamen, hatten sie nur ein paar Habseligkeiten in Plastiktüten bei

sich“, erinnert sich Pfarrerin Anne Pollmächer. Tetiana ist eine von ihnen. Sie vermisst ihren Ehemann, ihren 26-jährigen Sohn und ihre Heimat Winniza im Westen des Landes. Aber dort bleiben konnte sie nicht mehr: „Ständig heulten die Sirenen; es gab Luftangriffe, und wir mussten oft in den Schutzkeller. Gerade für unsere achtjährige Tochter Nataliia war das eine schlimme Belastung“, erinnert sie sich. Mit Hilfe von Alexander Böhler, dem Leiter des Fachbereichs Migration beim Diakonischen Werk, schaffte es Tetiana mit anderen Frauen und Kindern in die Kreisstadt.

In der Kirchengemeinde sind sie nun in Sicherheit. Aber die Angst sitzt immer noch tief. Als vor ein paar Tagen in Montabaur die Feuerwehrsirenen Alarm schlagen, hält es Tetiana für einen Luftangriff und ruft in Panik bei Alexander Böhler an. Er beruhigt sie und spricht ihr Mut zu. „Wir Erwachsenen halten das irgendwie durch“, sagt Tetiana nachdenklich. „Es sind die Kinder, um die wir uns Sorgen machen. Unser größter Wunsch ist, dass die, die noch dort sind, bald in Sicherheit kommen.“

Drei der Geflüchteten sind selbst noch Kinder. So wie die 14-jährige Ahafiia: Sie besucht die Heinrich-Roth-Schule und hat dort schon viele neue Bekanntschaften gemacht, erzählt sie. Ihre alten Freunde vermisst sie trotzdem. „Manche sind noch in der Ukraine, andere sind geflüchtet.“ Das Lernen hilft ihr, auf andere Gedanken zu kommen. „Ich mag die Schule“, sagt sie. „Besonders die Sprachen. Ich liebe Süd-Korea und spreche schon koreanisch. Ich habe schon Kontakt zu einer koreanischen Community in Frankfurt aufgenommen und besuche die demnächst hoffentlich mal.“

Nicht nur Ahafiia blickt nach vorne. Die acht Frauen, Mädchen und der Junge aus der Ukraine sind dankbar für die große Hilfe, die sie hier erleben. Für die Spende der Heinrich-Roth-Schule. Aber auch für die vielen Helferinnen und Helfer, die ihnen Menschlichkeit entgegenbringen – und denen sie Menschlichkeit zurückgeben. „Wenn es im Pauluszentrum nach Mittagessen riecht oder die Kinder im Hof spielen, dann bin ich so froh, dass diese Menschen bei uns sind“, sagt Pfarrerin Anne Pollmächer. „Sie sind eine Bereicherung für die Kirchengemeinde und die Stadt.“ (bon)

Sabine Hammann-Gonschorek | Peter Bongard

- Referenten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit -

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Telefon: 02663/9682-22 und 02663/9682-30 | Fax: 02663/9682-68 Sabine.hammann-gonschorek@ekhn.de peter.bongard@ekhn.de

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Hass im Netz - Nicht mit uns!!!

Hetze, Hass und Diskriminierung in Sozialen Netzwerken nehmen immer mehr zu. Die Möglichkeit anonym zu bleiben und die Gewissheit, dass man kaum mit Konsequenzen rechnen muss, haben dabei einen gewissen Enthemmungseffekt. Eine besorgniserregende Entwicklung ist jedoch, dass Hassbotschaften immer häufiger nicht anonymisiert, sondern völlig offen verbreitet werden. Schlimmstenfalls führt Hate Speech zu konkreter Gewalt.

Dieser Entwicklung entgegenzuwirken ist auch Teil des Bildungsauftrages der Schule. Frau Michaela Weiß von der Firma MEDIEN-LEUCHTTURM bot zu diesem Thema einen Workshop für alle Klassen der Stufe 8 an.

Zu Beginn kamen die Schülerinnen und Schüler zu Wort. Sie berichteten welche Apps sie am häufigsten verwenden und ob sie dort bereits Hasskommentare wahrgenommen haben. Keine Frage: Es macht Spaß, Nachrichten und Fotos im Netz zu posten. In unserem Land ist die Meinungsfreiheit ein Grundrecht. Heißt das aber, dass man alles sagen kann was man möchte? Aber ab wann ist eine Nachricht oder ein Foto als Beleidigung und wann als Hassbotschaft einzustufen? Diesen Unterschied galt es deutlich zu machen.

Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass man im Falle einer bewussten Abwertung bestimmter Menschen oder Gruppen z.B. aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihres Geschlechts oder auch ihrer sexuellen Orientierung, verbunden mit der Aufforderung zu Hass und Gewalt von Hate Speech redet und dass diese tatsächlich strafrechtliche Relevanz hat.

Dann war Gruppenarbeit angesagt. Mit der Placemat-Methode erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler woher bestimmte Meinungen zu bestimmten Gruppen eigentlich kommen.

Im dritten Schritt ging es darum ein Zeichen zu setzen und sich aktiv gegen den Hass zu stellen. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 durften mit Sprühkreide ganz legal positive Zeichen und Botschaften auf den Schulhof sprühen.

Fazit dieses Workshops: Wir müssen unsere Kinder in die Lage versetzen Formen von Hate Speech zu erkennen, ihnen entgegenzuwirken und damit demokratisches Verhalten zu fördern sowie unsere (Netz-)Welt  zu verbessern.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Weiß von der Firma MEDIEN-LEUCHTTURM für die Gestaltung dieses tollen Workshops.

Text und Fotos: Ulrike Lennartz

Aktion "Tulpen für Brot" für Kinder in der Not

 
 

Im Zuge der Spendenaktion „Tulpen für Brot“ setzte die AG „Zukunftswerkstatt“ im Herbst 2021 zahlreiche Tulpenzwiebeln. Als die Tulpen groß genug waren, wurden sie geschnitten und verkauft. Das Geld kommt über die Organisation „Tulpen für Brot“ Kindern in Not zugute. Insgesamt kamen stolze 210 Euro für den guten Zweck zusammen.

Text: Aaliyah Hasler und Max Cron

Foto: Pixabay